Anerkennung
INNSBRUCK SITZT
Thomas Hinterholzer, Samuel Hinterholzer
Projektbeschreibung
In diesem Vorschlag werden in der Meraner Straße südlich des Kaufhaus Tyrol selten benutzte Fahrradständer zu Sitz- und Liegemöbeln umfunktioniert. Mit Hilfe von Frischhaltefolie werden die Fahrradständer miteinander verbunden und so die Lieg- oder Sitzfläche erzeugt. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass dies neben Frischhaltefolie auch mit anderen Materialien möglich ist und man sich besonders auch erhofft, dass die Idee aufgegriffen wird und ähnliche Orte auf diese Weise umfunktioniert werden.
Kommentar der Jury
Objekte geben vor, was wir mit ihnen zu tun haben. Das Projekt Innsbruck sitzt beleuchtet die strikten Nutzungstrennungen im urbanen Raum. Es hinterfragt, was darf man eigentlich wo und weist auf eine witzige Art darauf hin, dass man fix definierte Orte und Objekte in der Stadt auch anders nützen kann. Das Projekt deckt unbenützte Strukturen auf und interpretiert die starre Definition des gefundenen Ortes. Es regt dazu an, die Strukturen in einer neuen Art zu sehen und ihre Funktion zu vervielfältigen. Aus einfachsten und billigsten Materialien wird in kürzester Zeit aus zwei unbenützten Fahrradständern eine angenehme Sitzgelegenheit, die zum Verweilen einlädt