Anerkennung
TO_SEESAW
Luzia Dieringer, Birgit Hackel, Marianne Lercher
Projektbeschreibung
Im Projekt to_seesaw wird durch das Anbringen einer Schaukel und den Prozess des Schaukelns auf verschiedene ungenutzte Orte aufmerksam gemacht (Straßenräume, Innenhofe, Unterführungen,...)
Das Schaukeln an den verschiedenen Orten stellt einerseits für sich selbst eine Intervention dar, die, wie in den Bildern dokumentiert, zu unerwarteter Interaktion und Kommunikation führt.
Andererseits stellt der Beitrag klar einen Appell dar, auch einmal zu schaukeln (metaphorisch wie auch wörtlich), sich den öffentlichen Raum anzueignen, die Erfahrung zu machen, die diese Aktion auslöst, die Veränderung der Perspektive. Die durch eine solche Aktion ausgelöste Interaktion und Kommunikation mit Passanten spielt dabei eine wichtige Rolle.
Kommentar der Jury
Sport – Spiel – Spannung, TO SEESAW vermag es auf einfachste, doch subtile Weise die Grundbedürfnisse des Spieltriebs im Menschen, egal welchen Alters, zu bedienen. Zum anderen werden schon auf eine fast ironische Weise neue Einblicke in die Stadt ermöglicht. Die Idee ist flexibel und sensibel zugleich – egal wo die Schaukel montiert wird entsteht eine Spannung, welche die gewohnte Perspektive zur Stadt verändert.