WHO I AM
Luisa Steininger

Die seit Jahren leer stehende Hungerburgbahn Talstation wird mit einem Film bespielt, in dem sich verschiedene Zeichnungen ineinander verwandeln. Hinterlegt ist er mit dem Rap ­“Who am I“­, Interpret: unbekannt. Die Zeichnungen stellen verschiedene Metaphern, Synonyme, Definitionen und soziale Kategorien, die mit dem Identitätsbegriff in Verbindung gesetzt werden können, in einer Gedankenkette dar. Ziel ist es, das Gebäude für 02:38 Minuten mit Identität zu bespielen, welche es seit Jahren nicht mehr besitzt, da es seit 2006 keine Funktion mehr hat und leer auf eine neue Identität wartet­.
Begonnen wird mit der Geschichte der Hungerburgbahn, bis hin zu ihrem Umzug in die Stadt . Daraufhin wird die Geschichte immer konfuser mit Vergleichen wie zum Beispiel Engel und Teufel . Das Ganze läuft solange in Dauerschleife, bis das Gedicht zu Ende ist, in dem es um die menschliche Identitätssuche geht. Es soll sowohl eine Erinnerung an die brach stehende Talstation als auch ein Annäherung an die philosophische Fragestellung der Identität stattfinden.